Das
Gemeinschaftsprojekt
Internationale, regionale und kommunale kulturelle
Zusammenarbeit, die Entwicklung neuer innovativer Projekte insbesondere
im Bereich der bildenden Kunst, wie auch die Förderung junger
KünstlerInnen sind seit der Gründung vor gut zehn Jahren inhaltliche
Schwerpunkte und Zielstellung des Kulturforums Rheine.
Das Gemeinschaftsprojekt "Fragile » Mit Sicherheit « Im
Zeichen der Burg" ist dafür einmal mehr ein augenfälliger Beweis.
Initiiert wurde es vom Kulturforum Rheine und vom Transferzentrum für
angepasste Technologien (TaT) einerseits und der Kunstakademie
Münster andererseits in Kooperation mit dem Landschaftsverband
Westfalen-Lippe sowie dem Kreis Steinfurt.

Positive Resonanz
Die Veranstalter sind sehr froh darüber, dass die Idee zu diesem
Projekt schon in der Planungsphase auf soviel positive Resonanz stieß.
Dies beweist nicht zuletzt, dass namhafte Einrichtungen aus
Nordrhein-Westfalen einschließlich des Münsterlandes beachtliche
Geldmittel zur Verfügung gestellt haben, um dieses zu realisieren: Land NRW, Stiftung
Kunst und Kultur des Landes NRW, Kulturstiftung
der Westfälischen Provinzial-Versicherungen, Kultursekretariat
NRW Gütersloh, Gesellschaft zur Förderung der Westfälischen
Kulturarbeit, Sparkassen
in Rheine und Ibbenbüren, Kreis Steinfurt, Stadt Rheine.

Dank der Veranstalter
Diesen Institutionen gebührt der Dank der Veranstalter wie auch der
Künstler. Ohne sie hätte dieses ambitionierte
Gemeinschaftsveranstaltung nicht realisiert werden können. Die beiden
Ausstellungen machen aber auch deutlich, dass nicht nur mit größeren
Finanzbudgets ausgestattete Kultureinrichtungen immer wieder in der Lage
sind, den nicht zuletzt auch durch sie bewirkten kulturellen Aufbruch im
Münsterland inhaltlich zu Rillen und aktiv mitzugestalten.
Zu danken gilt aber nicht nur den bereits genannten namhaften
Förderern und Kooperationspartnern von ,,Fragile“, sondern auch den
vielen tatkräftigen Helfern des TaT, des Kulturforums Rheine sowie der
freiwilligen Feuerwehr Rheine, die organisatorisch, handwerklich sowie
mit der Bereitstellung technischer Infrastruktur nachhaltig zum Gelingen
dieser Ausstellung beigetragen haben. Ein ganz besonderer Dank gilt auch
Ingrid Raschke-Stuwe, die dieses Projekt inhaltlich und organisatorisch
maßgeblich begleitet hat.

Die Ausstellungsprojekte
Zwei Ausstellungsprojekte, »Im Zeichen der Burg« und »Fragile«, -
ein Thema: Sicherheit. Ungewöhnliche Orte - die Burgstadt Tecklenburg
und das TaT in Rheine - werden ins Visier der Kunst geruckt, sind
Gegenstand der künstlerischen Auseinandersetzung. Fragen nach
zukünftiger Sicherheit waren bei der Errichtung einer Burganlage und
sind bei der Erprobung alternativer Technologiewege von zentraler
Bedeutung.

Im Zeichen der Burg
In Tecklenburg besetzten 16 Meisterschüler/innen der Kunstakademie
Münster in Zusammenarbeit mit dem international renommierten Künstler
Raffael Rheinsberg den historischen Stadtkern.
Im Rahmen der alljährlichen Ausstellungsreihe «In Westfälischen
Schlössern» wurden auch dieses Jahr ortsbezogene Installationen und
Skulpturen eigens für die Ausstellung entwickelt. Eine künstlerische
Bestandsaufnahme vergangener und gegenwärtiger Vorstellungen von
Sicherheit: «Im Zeichen der Burg».

Fragile
»Fragile« lenkt den Blick in die Zukunft: Das Gelände des TaT mit
seiner experimentellen Architektur und den Spuren zukunftsweisender
Technologien bietet den Rahmen für Interventionen von 5 Künstler/innen
aus Ländern der Partnerstädte Rheines. Die z.T. zerbrechlich wirkende
Struktur der Gebäude steht dabei in sinnfälliger Korrespondenz zu den
künstlerischen Fragen nach der Standfestigkeit - oder Fragilität? -
heutiger Zukunftskonzepte für Gesellschaft, Wirtschaft und Ökologie.
Insofern stehen ,,Fragile“ und
,,Im Zeichen der Burg“ in einem engen inhaltlichen Bezug, gleichwohl
beide Ausstellungen auch ,,autark“ und konzeptionell in sich
geschlossen sind.

Erwin Meyer
Martin Rehkopp
Kulturforum Rheine e.V.
Robert Tschiedel
Ulla Schäfer-Rehfeld
TaT Rheine

Screenadaption Dr. Juergen Reckfort |